Hl. Birma - THE COSY ONE & THE COSY BEAUTY

Der nicht ganz einfache Weg zum Erfolg:

Wenn ihr Euch entschließt, in eurer Cattery, ein Zuchtprogramm für die genetische Resistenz auf FIP zu starten.
Es wird nicht einfach:
 Testet alle Eure Zuchttiere, und auch die Kater zu denen ihr zum Fremdecken geht, testet dann alle Jungtiere, die ihr zur Zucht behalten wollt.
Es ist erst mal nicht schlimm, wenn ihr Katzen mit schlechten Werten habt.
aber
Einer der Paarungspartner sollte gute Werte haben.
ist der Wurf da, sollten alle Kitten getestet werden, die Showqualität der Kitten sollte erstmal hintenan stehen.
Hier eine Beispiel:
Hier wurde eine Katze, Poppi the cosy One (schlechte Werte) x Kater, Blue Team Guerlain (bessere Werte, das erste Gen gelb) verpaart und das Kitten mit den besten Werten als Zuchtkatze, Tilda the cosy One, behalten.
Die Kitten mit schlechten Werten werden normal verkauft.
Eine Information/Beunruhigung der Kittenkäufer halte ich erstmal nicht für notwendig.
In Folge ist die Tochter von Tilda,  Zanza the cosy One  FIPR/FIPR
also kann man in 3 Generationen sehr viel erreichen :)
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Sprechen wir die Finanzen an:

Der Test in Frankreich bei Genimal/Frankreich kostet zwischen 55 - 60 Euro

Das Argument, das die Tests zu teuer werden, lasse ich nicht gelten. Als anständiger Züchter gibt man Ersatz wenn ein Kitten an FIP gestorben ist. Jeder kann sich selbst ausrechnen, wenn man 2 Kitten im Jahr verliert, kann man die jährlichen Tests für die Cattery leicht zahlen.

Ein weiteres Argument ist die sehr teure Behandlung mit GS wenn die Krankheit ausgebrochen ist und behandelt werden muss.

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Nicht zu unterschätzen, die psychische Belastung des Züchters

Machen wir uns nix vor, es benötigt sehr viel Mut, sich dazu durch zu ringen, die Tests zu machen.

Bei meinen ersten Test, war ich "krank" vom Tag der Proben/Abstrichnahme bis zum Erhalts des Ergebnisses. Schlaflose Nächte und einen flauer Magen waren Alltag.

Wenn das Ergebnis kommt,  dann auch der Schrecken, das der wunderschöne geliebte erfolgreiche Champion schlechte Werte hat, dann ist wichtig

----keine Panik---

Ich weiß, das ist viel, was man aushalten muss :(

Ein schlechtes Ergebnis bedeuted nicht, das die Miez jetzt sofort an FIP stirbt.

Also bitte Ruhe bewahren.

Ein schlechtes Ergebnis bedeutet, das die Katze irgendwann im Laufe ihres Lebens an FIP sterben kann, das kann mit einem Jahr sein oder mit 15 Jahren oder auch gar nicht.

Wichtig ist die Auswahl des richtigen Paarungspartners, dann kann man die schlechten Werte rauszüchten.

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Wie komme ich an Katzen mit guten Werten

Nach langer Zucht, weiß ich, wie schwierig es war, an schöne Zuchtkatzen zu kommen. Dann auch noch an schöne Katzen zu kommen, die gute Werte haben, war schier unmöglich.

Nun, da es die fb Gruppe Gene T Resistantcats
und die fb Gruppe FIP R Gentest   gibt

ist es sehr viel einfacher, die Mitglieder dieser Gruppen können geteste Kitten unter einander kaufen und verkaufen :)

Die Kaufentscheidung sollte man auch vom Testergebnis abhängig machen.


Durchhalten ist ALLES

Wenn man als Züchter einmal anfängt, muss man  durchhalten, sonst ist die ganze Arbeit, das Geld, die Sorgen, die Zuchtauswahl umsonst.

Es ist ein harter Weg, aber in 3-5 Jahren solltet ihr soweit sein, dass man Katzen mit guten Werten hat.

Die FIP-Sterblichkeit geht zurück (war bei mir so) Ich konnte das aus meinen Linien rauszüchten.

 

Hier der pawpeds Link zu dieser Linie. Die Kitten von V-Wurf, Vom R-Wurf und vom 0-Wurf sind alle gesund

https://pawpeds.com/db/?a=p&id=1505612&g=4&p=sbi&o=elastic

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Der psychische Druck auf den Züchter lässt nach.

Es machen  sich erste Erfolge bemerkbar.

Für mich persönlich kann ich sagen, ich fühle mich gut, das Gefühl, etwas tun zu können, ist toll.

Die ständige Angst, vor einem Anruf geht weg, das Wissen auf den Richtigen Weg zu sein, ist toll.

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Der Weg von "schlecht zu gut" in 3-4 Jahren :)

Kami x Quintin = P-Wurf 17.07.2017

schlecht x schlecht = schlecht :(

Poppi wurde zur Weiterzucht behalten

Die Züchterin des Katers wollte diese Verpaarung

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Poppi x Guerlain = T-Wurf 02.04.2019

schlecht x gut

Tilda wurde zur Weiterzucht behalten

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Die Verpaarung von Tilda und Roddy  =  Z-Wurf

daraus habe ich die erste Homozygot FIP-Resistente Katze

So könnt ihr sehen, wie man aus Katzen mit schlechten FIP-R-Werten durch ein wenig Zuchtarbeit, Katzen mit guten FIP-R-Werten bekommen kann.

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Ausblick 2024

Erstmals kann ich Katzen verpaaren, die

gute Werte x sehr gute Werte

haben

Ziel ist nur Zuchkatzen zu haben, die sehr  (homozygot) gute FIP-R-Werte haben

die Zukunft wird zeigen, ob mein Weg der Richtige Weg ist.

xxx
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