Früher dachte man, das der Ergang von HCM auschließlich austosomal dominat ist, das heißt,
es reicht wenn ein Elterntier das Defektgen trägt, damit die Krankheit oder der Erbfehler zu Tage tritt..........laut den Mendelschen Gesetzen sind dann von dieser Erbkrankheit ca. die Hälfte der Nachkommen betroffen und erkranken, die andere Hälfte der Nachkommen ist heterozygot Träger der Krankheit.
Es gibt die Unterscheidung von homozygoten Tieren, das heißt beide Elterntiere tragen das Gen und heterozygoten Tiere, das heißt nur ein Elterntier trägt das Defektgen
Heute weiß man, das HCM auch autosomal rezessiv und polygenetisch weitergegeben werden kann.
Die HCM zeichnet sich durch eine Verdickung der Herzmuskulatur aus, die zu einer Verkleinerung des Herzkammerlumens führt und damit eine diastolische Krise nach sich zieht. Die Verdickung kann die gesamten Herzmuskeln, aber auch nur Teilabschnitte umfassen. Kommt es zu einer Verdickung unterhalb der Hauptschlagadermündung, spricht man von einer Obstruktion, diese führt in der Regel zu einem Herzgeräusch. Wächst der Herzmuskel nach innen, spricht man von einer konzentrischen Form, Wachstum nach außen führt zu einer Gesamtvergrößerung der Herzsilhouette, man spricht von exzentrischer Form. Es kann zu einer Vergrößerung der Vorkammern kommen. Einen Erguß in den Brustkorb kann es sowohl bei Linksherz-, als auch bei Rechtsherzversagen geben.
Ursachen für eine HCM können eine Schilddrüsenüberfunktion, Bluthochdruck (meist mit Nierenerkrankungen kombiniert) oder eine genetische Disposition bei bestimmten Rassen sein.
Für die Maine Coon wird ein autosomal dominanter Erbgang mit kompletter Penetration angenommen. Männliche Tiere sind häufiger betroffen als weibliche, Symptome treten in der Regel ab dem 3. Lebensjahr auf.
Bei der Hl. Birma ist es derzeit ein Gentest noch nicht möglich, daher ist es auch nicht möglich homozygote/heterozygote Tiere zu erkennen.
Die einzige Möglichkeit halbwegs sicher zu gehen, ist die Katzen schallen zu lassen! Dabei muß jedoch bedacht werden, das eine einmalige Schallung nicht aussagekräftig ist, da die Krankheit in jedem Alter auftreten kann.
Eine Untersuchung der Zuchtkatzen ab einem Alter von 2 Jahren ist empfehlenswert. Die Untersuchung sollte dann alle 2 Jahre stattfinden.